Recensioni Press reviews - Luca Scandali Organista

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AgoraVox
22/11/2023
Stylus Phantasticus. The Sound diffused by Venetian Organs.
Forse, la sezione più bella della 67esima edizione del Festival Internazionale di Musica Contemporanea della Biennale di Venezia.
Come si legge nel saggio analitico del musicologo Paolo Da Col, bibliotecario del Conservatorio Benedetto Marcello di Venezia, inserito nel catalogo del Festival Micro-Music, l’architetto Francesco Sansovino nel 1581 censì a Venezia 143 organi. Di essi e di quelli costruiti nel secolo seguente, in città non c’è più traccia. Vennero eliminati nei secoli successivi per lasciar posto a nuovi strumenti che rappresentavano il nuovo, mutato, gusto per le sonorità.
Lucia Ronchetti ha approntato un programma di cinque concerti ispirati al repertorio cinquecentesco della Scuola di San Marco e alla definizione di Stylus Phantasticus, coniata da Johann Mattheson (Amburgo, 1681 – 1764), (teorico musicale, critico e compositore tedesco, ndr.) per descrivere la complessità della scrittura polifonica organistica.
I primi due, che hanno utilizzato gli organi delle chiese di San Trovaso e San Salvador, avevano un programma musicale di Maestri compositori dell’epoca. […]

Luca Scandali, diplomatosi in organo e composizione organistica nel Conservatorio Gioacchino Rossini di Pesaro e cresciuto alla scuola di Ton Koopman, Andrea Marcon, Luigi Ferdinando Tagliavini e Liuwe Tamminga, ha impaginato nella chiesa di San Salvador un programma che ha messo in luce le connessioni tra autori e musicisti attraverso la letteratura organistica veneziana.
Il concerto ha percorso le principali forme della musica organistica italiana del Rinascimento, esaltando i legami tra i suoi compositori, Andrea Gabrieli (1533 – 1585), Claudio Merulo (1533 – 1604) e Giovanni Gabrieli (1557 - 1612), che appaiono di fatto influenzarsi e informarsi a vicenda in un processo di condivisione.
L’organo della chiesa è la riproposta contemporanea (2010) di uno schema fonico cinquecentesco degli organari tedeschi J
ürgen e Hendrik Ahrend.
Dotato di tecnica e buon gusto, Scandali ha riscosso il consenso del numeroso pubblico, al quale ha riproposto come bis la Toccata del secondo Tono C. 236 (1593) di Giovanni Gabrieli.
[…]

Giovanni Greto
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Badische Zeitung 25/07/2013
Die Rache der Romantik
Luca Scandali spielte an den Freiburger Münsterorgeln.
Ein Orgelkonzert ganz ohne Choralbearbeitung? Diese Frage wäre hier mit einem mannhaften Jein zu beantworten. Kamen doch jetzt bei Luca Scandalis Rezital im Freiburger Münster geistliche Lieder nur inoffiziell vor – und das gleich zweimal. So mündet Mendelssohns wenig bekanntes d-Moll-"Allegro" in eine Strecke, die man als Choralidiom klassifizieren könnte: Das (namenlose) Lied erscheint da lediglich als ein romantisches Symbol des Religiösen. Und mitten in Julius Reubkes Sonate "Der 94. Psalm" darf man über die Nähe zum Choral "Straf mich nicht in deinem Zorn" trefflich spekulieren. Überhaupt die Reubke-Sonate! Was mag wohl im Kopf des damals 23-Jährigen vorgegangen sein, der 1857 solche Musik auf einen Rachepsalm schrieb – und im Jahr darauf der Schwindsucht erlag?
Bei diesem Gastspiel markierte die Sonate den Höhepunkt. Der technisch fitte Italiener gestaltete das durchkomponierte Großwerk des Liszt-Schülers nachdrücklich, dramatisch und aus einem Guss. Sehr schön, wie der Interpret die Klänge unaufhörlich formte, sie nachgerade modellierte. Und zwar vom geheimnisvollen, mystischen Beginn an: "Herr Gott, dess die Rache ist, erscheine", heißt es im Psalm. Klänge, die stilecht vor allem aus einer Palette gedeckter Pastelltöne bestanden. Silbrige Mixturen waren da legitime Steigerungsmittel. Auf der lyrischen (Choral-)Etappe ("Adagio") entschied sich der Organist, dieser Vertreter des Jahrgangs 1965, für die Oboe, somit für eine Zungenstimme. Der gewaltige, die Aufhellung bewusst meidende Moll-Schluss nahm letztlich im Fugato seinen Anfang. Vom Hauptspieltisch aus nutzte Scandali die Münsterorgeln bei Reubke gleichsam als ein opulentes und zu höchster Differenzierung fähiges Instrument.
Dass Mendelssohn das wirklich Wesentliche seines Orgelschaffens in seinen drei Präludien und Fugen op. 37 und den sechs Sonaten op. 65 für alle Zeiten gesagt hat: Dies erfuhr man anhand der drei randständigen Kostproben, die Scandali als Einführung in die Ästhetik der deutschen Romantik gewählt hatte. Darunter auch jenes d-Moll-"Allegro", das an die Turbulenzen der "Vaterunser"-Sonate erinnert, mit der es die Tonart gemeinsam hat. Der ernsten f-Moll-Fuge verpasste Scandali ein Prinzipal-Fundament.
[…] In Erinnerung jedoch bleibt die grandiose Reubke-Sonate. Eben der phänomenale Orgelbeitrag des hochbegabten Romantikers.
Johannes Adam
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L’Adige 18/03/2012
Quando l’organo «fa l’orchestra»
TRENTO – Con il brillante recital di Luca Scandali il pubblico della Filarmonica ha esplorato diversi aspetti dell’arte organistica: sonorità piene e prorompenti, la multiforme timbrica di uno strumento in grado di fare il lavoro di un’intera orchestra, episodi di lirica sospensione. Faceva la sua apparizione anche la grazia neoclassica e disimpegnata di un Mozart ludico, quello dell’Andante in fa mag. KV 616, scritto per organo meccanico. Le due parti del Preludio e Fuga in do mag. BWV 545 di J. S. Bach si completano in modo esemplare, rivestendo il preludio un carattere fluente e spedito laddove la fuga si apre in tono maestoso, con andamento ascensionale. II legame tra Bach e Mendelssohn è profondo e tangibile, a dispetto dello scarto epocale: sotto effetti e una ricerca coloristica prettamente romantici, nel mendelssohniano Allegro e nella successiva Fuga la struttura denuncia riferimenti all’archetipo bachiano. Nascono in ambito liturgico le sonorità piene della musica di August Gottfried Ritter, uno dei più, talentuosi organisti di chiesa della Germania dell’Ottocento. E Bach ritorna, rivisitato dal vulcanico virtuosismo di Franz Liszt, con lo splendido coro finale della Cantata BWV 21 «Ich hatte viel Bekümmernis». Julius Reubke fu un eccezionale talento, prematuramente scomparso all’età di 24 anni; il programma includeva la sua composizione per organo più nota (Sonata sul Salmo 94 in do minore). Scandali è un concertista raffinato, che nel proporre un programma mostra gusto e competenza per agli accostamenti timbrici. La bravura e la competenza espresse hanno conquistato il pubblico che gratificava il virtuoso interprete con lunghi applausi.
D. V.
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Badische Zeitung 14/04/2010
Gerhard Gnann und Luca Scandali geben einen gemeinsames Konzert in der Schlosskirche Mahlberg.
MAHLBERG. „Es ist einer der schönsten Orte, um Musik an zwei Orgeln zu spielen", sagte Gerhard Gnann, ehe er am Sonntagabend gemeinsam mit Luca Scandali in der Schlosskirche im Wortsinn alle Register der beiden Jürgen-Ahrend-Orgeln zog. Mit dem gleichzeitigen Griff in die Tasten der wertvollen Instrumente traten die beiden Orgelprofessoren weniger in einen „Wettstreit", wie das Konzert überschrieben war, sondern in ein Oberaus harmonisches Miteinander ein. Gerade dieses perfekte Zusammenspiel war es dann auch, das der Darbietung ihre Güte verlieh.
Abgesehen davon, dass ein Duett immer eine schwierige Form des gemeinsamen Musizieren darstellt, erhebt es der Umstand, dass beide Instrumente an zwei Enden eines Saales platziert sind zum Balanceakt auf einem Seidenfaden. Nur können Organisten nicht wie die meisten ihrer Musikerkollegen ein bisschen zusammenrutschen. Sie benötigen ein feines Gespür dafür, dass sich die Tone, die ihren Instrumenten entfliehen, sich just Ober den Köpfen der Zuhörer zu einem harmonischen Ganzen vereinen. Gerhard Gnann und Luca Scandali tänzelten geradezu über diesen Faden und was sich da über den Zuhörern zusammen zog, passte wie Nut und Feder.
Gnann, Dozent an der Musikhochschule Mainz, und Luca Scandali, Dozent am Conservatorium von Perugia in Italien, näherten sich tastend. Zunachst spielten sie die „Aria del Baletto" von Girolamo Frescobaldi. Bei der einfühlsamen Interpretation des Werks des italienischen Barockkomponisten wechselten sich die beiden Partner eher ab, als dass sie im Duett spielten. Noch eindrucksvoller erfuhren die Zuhörer die Unterschiede der großen Ahrend-Orgel auf der Empore und der kleineren im Chorraum mit Johann Pachelbels Variationen über den Choral „Was Gott tut das ist wohlgetan". In abwechselndem Spiel entlockten die beiden den Instrumenten so unterschiedliche Klangfarben, wie es im Solospiel wohl nur schwerlich so fugenlos umzusetzen ware. Da trompeteten und flöteten die Pfeifen so eindrucksvoll, dass man gelegentlich den Kopf heben musste, urn sich zu vergewissern, ob sich da nicht doch ein Trompeten- oder Flötenspieler auf der Empore versteckt.
Furios wurde das Zusammenspiel, als das Duo das dritte Konzert für zwei Orgeln von Antonio Soler spielte. Dieses Werk schrieb der Spanier tatsachlich als Orgelduett. In Spanien, so erklärte Gnann dem interessierten Publikum, gab es oft mehrere Orgeln in der Kirche. Soler schrieb gar Stücke für vier Orgeln. Heute sind mehrere Kirchenorgeln eine Seltenheit. Die Mahlberger Schlosskirche ist so eine Seltenheit, noch mit dem Zuckerguss oben drauf, dass beide Orgeln vom selben Erbauer stammen und dieser noch ein Meister seines Handwerks wie Jürgen Ahrend ist. Deshalb waren auch die beiden Organisten sichtlich begeistert, als sie dieses fulminante Duett spielten. Ein seltenes Erlebnis, das auch aufgrund des exzellenten Spiels die Zuhörer wohl nicht so schnell vergessen werden. Was an dem Spiel der beiden so exzellent war, zeigten sie jeweils nochmals in einem Solo: Gnann spielte sehr spielfreudig temporeich die Fuge in G-Dur von Johann Sebastian Bach und Scandali atemlos voran stürmend eine Toccata von Georg Muffat.
Humor und Spielfreude zeigten die beiden auch über die Musik hinaus in Freundschaft verbundenen Organisten in Georg Friedrich Händels Orgelkonzert in F bekannt als der Kuckuck und die Nachtigall. Scandali zwischerte dabei von der Empore und Gnann ließ mit spitzen Fingern vergnügt den Kuckuck rufen. Nach dem Abschlussstück, einem Orgelkonzert von Joseph Haydn, gab es lang anhaltende Ovationen für diese großartige Gemeinschaftsleistung.
Stefan Merkle
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Badische Zeitung 14/04/2010
Wettstreit der Orgeln gerät zum spannenden Dialog
Gerhard Gnann und Luca Scandali in St. Pankratius in Buchholz
WALDKIRCH-BUCHHOLZ. Ein außergeöhnliches Konzert erwartete die Zuhö in der Pfarrkirche St. Pankratius in Buchholz. Der Staufener Orgelprofessor Gerhard Gnann und der am Konservatori F. Morlacchi in Perugia lehrende Luca Scandali hatten sich ein ungewöhnliches Programm ausgedacht. Die zwei Musiker, die sich bei einem Studienprojekt in Peru kennen und schätzen gelernt hatten, trugen an der großen Winterhalter-Orgel und einem Orgelpositiv von Wolfram Stützle einen musikalischen Wettstreit aus.
Zu Beginn schlug Scandali die ersten Töne der Aria del Baletto von Girolamo Frescobaldi am Orgelpositiv an, worauf Gnann von der großen Orgel herab gewisßen das Echo gab. Dabei konnte man erstaunt feststellen, dass die kleine Truhenorgel, die normalerweise im Brei Münster ihren Dienst tut, in punc Klangfülle ihrer großen Schwester auf der Empore in nichts nachzustehen schien.
[…]
Zum einzig originär far zwei Orgeln komponierten Stück des Abends, dem Concierto de dos Organos obligados Nr. 3 des spanischen Komponisten Antonio So tauschten die Organisten die Plätze. Scandali ließ von der Empore herab Solers Melodielinien sich wie Tänzer einander umkreisen, die Gnann mit dem Flötenre gekonnt weiterführte.
Mit Georg Muffats Toccata septima aus dem „Apparatus musico-organisticus" und dem leichtfüßigen und eleganten Concerto per l'organo C-Dur von Joseph Haydn beschlossen die beiden den Wett der weniger konkurrierende Rivaliät war als vielmehr eine kongeniale Eränzung zweier herausragender Musiker. Als spritzige Zugabe spielten Scandali und Gnann in der erstklassigen Akustik der St- noch eine Orgelsonate von Carl Philipp Emanuel Bach und führ dieses außergewöhnliche Konzert zu einem glanzvollen Abschluss.
Hans Jürgen Kugler
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NWZ -  Nordwest - Zeitung Regionalteil Varel, 30/06/2009
Deutsche Romantik mit italienischem Temperament
ORGELSOMMER Luca Scandali begeistert Zuhörer mit Konzert auf höchstem Niveau
VAREL - Der Vareler Orgelsommer gestaltet sich auch in seinem 31. Jahr zu einer Konzertreihe mit bedeutenden Künstlern. So wurde auch das Konzert in der Schlosskirche am Sonntagabend für die vielen Zuhörer wieder zu einem Hörgenuss der besonderen Art. Der am Konservatorium im italienischen Foggia als Orgel- und Kompositionslehrer tätige Luca Scandali, der auch Preisträger verschiedener Wettbewerbe ist, sorgte mit seinem temperamentvollen Vortrag sichtlich für Begeisterung und überwand auch anspruchsvollste Stellen mit spielender Leichtigkeit.
Die Sonate op. 65 Nr. 4 in B-Dur von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), die zu Beginn erklang, ist das umfangreichste, formal geschlossenste und gleichzeitig technisch schwierigste Werk unter seinen sechs Sonaten. Luca Scandali begann den ersten Satz mit einem hellen Plenum und in virtuosem Tempo. Für das Andante religoso, den 2. Satz, wählte er sanfte Flötenklänge. Ein bewegtes Allegretto leitete schließlich zum grandiosen Schlussallegro über.
Fantasie und Fuge in d-moll op. 135b von Max Reger (1873-1916) entstammen der bedeutenden späten Schaffensphase des Komponisten. In einem Brief an seinen Verleger teilte Reger die Absicht mit, dass diese Komposition im Gegensatz zu einigen monumentalen früheren Werken „ein Orgelwerk größten Styls, aber nicht zu lang" werden sollte. Luca Scandali gelang eine hervorragende Interpretation des musikalisch anspruchsvollen Werkes. Sowohl die Fantasie mit ihrem großartigen Finale als auch die zunächst sehr zart beginnende Fuge waren gekennzeichnet von einer klaren Registrierung.
Mit zwei Werken des früh verstorbenen jungen Komponisten Julius Reubke (1834-1858) endete das Konzertprogramm. Zunächst erklang das eher von barockem Stil geprägte Trio für zwei Manuale und Pedal in Es-Dur. Anschließend trug Luca Scandali die Sonate in c-moll über den 94. Psalm vor. Die vier ineinander übergehenden Sätze der Sonate orientieren sich in ihrem Charakter an ausgewählten Versen des Psalms: Der ohnmächtig dem Unrecht ausgesetzte Mensch bittet um Gottes Erscheinen, und trotz aller Bekümmernis in seinem Herzen setzt er seine Zuversicht auf den Herrn. Luca Scandali hat es verstanden, das Auf und Ab der Stimmungen mit zunächst absteigenden und später emporstrebenden chromatischen Linien, die von feurigen temperamentvollen Passagen begleitet wurden, glänzend auf die Vareler Schuke-Orgel zu übertragen.
Luca Scandali bedankte sich für den lang anhaltenden Applaus der Besucher, indem er noch einmal den ersten Satz aus der Mendelssohn-Sonate wiederholte.
Ralf Splettstößer
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L’Eco di Bergamo 16/06/2008
Antegnati, quasi una danza
Ottimo concerto sull’organo di Almenno San Salvatore
Il viaggio tra strumenti rari e combinazioni inedite ha portato la Rassegna Organistica su Organi Storici della Bergamasca a una eccezionale accoppiata: l’antico e prestigioso organo Antenati della Chiesa di San Nicola ad Almenno San Salvatore affiancato a un gruppo di timpani e percussioni.
[…] Ora la proposta del marchigiano Luca Scandali e del milanese Mauro Occhionero ha puntato decisamente su questa seconda strada. E le proposte sono state riuscite e vincenti: perchè l’accostamento si è dimostrato discreto e misurato, con una scelta di colori e di timbri, o di intensità sufficienti per far sentire la propria propria specificità, ma senza mai prevaricare. Dal ritmo vivace della gagliarda alla cerimoniosità lenta della pavana, fino alla solarità spumeggiante del saltarello si muovevano i passi di Susato piuttosto che di autori anonimi. Ma era interessante soprattutto notare come certi caratteri di stile e di scelte timbriche si ritrovavano, sotto altro more, anche nelle polifonie, nelle toccate e nelle fantasie (cioè brani chiaramente organistici) di Andrea Gabrieli o Girolamo Frescobaldi e del tedesco Nicolaus Ammerbach. Qui pochi scanditi accordi erano fioriti e ornati in libertà - con gusto e precisione di Scandali - dalle evoluzioni fantastiche dei suoni più acuti, in un incedere che in fondo non era poi così estraneo alle movenze di danza.
Bernardino Zappa
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Musica e Scuola Anno XXII, n. 17 – 15/10/2008;
MusiCultura On Line
[…] Alla magistrale perizia tecnica, Luca Scandali unisce una capacità didattica non comune. […] Il programma del concerto di Scandali ha spaziato dal ‘600 all’800; se la serietà della ricerca e l’approfondimento delle problematiche inerenti la prassi esecutiva della musica rinascimentale e barocca attraverso lo studio dei trattati e degli strumenti d’epoca cui Scandali si dedica è una sua cifra stilistica abituale e l’habitus che lo caratterizza di fronte al pubblico almeno nella sua carriera recente, la sera del 5 settembre a Cingoli, il maestro ha esibito una tale pregnanza tecnica e stilistica, che il pubblico ha apprezzato la sua disinvoltura anche in un repertorio meno specialistico, ma di impatto notevole sull’uditorio. […] La valenza didattica acquista quindi anche più valore quando si accompagna a una capacità artistica di così comprovato spessore. […]
Andrea Zepponi
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Suedkurier.de 29/09/2008
Bach im Mittelpunkt
Nach zwei eindrucksvollen Konzerten im Rahmen der Internationalen Orgelwoche in der Versöhnungskirche Waldshut mit dem Deutschen Martin Schmeding und dem Russen Alexander Fiseisky, beschloss der Italiener Luca Scandali den kleinen Zyklus mit einem reinen Bach-Programm. Dabei ging es ihm darum, den Einfluss italienischer Musik und Musiker auf die Orgelmusik des deutschen Barock-Meisters zu verdeutlichen.
Ausgewählt hatte der 1965 in Ancona geborene Organist sowohl solche Werke, die unmittelbare Bearbeitungen italienischer Meister darstellen wie das Concerto d-Moll nach Vivaldi, als auch solche, in denen sich lediglich Bachs ausgiebiges Studium der zeitgenössischen italienischen Meister niedergeschlagen hat, wie die einleitende Toccata C-Dur, BWV 564 mit Adagio und Fuge. Das viel gespielte Stück beeindruckte auch in der Interpretation des vielfach preisgekrönten italienischen Organisten durch die aufgewühlte Toccata, bei der sich in die Lobpreisung des Herrn bisweilen schmerzerfüllte Klage mischt. Ruhevoll anschließend das Adagio, ein friedvoller Gesang, sowie die maßvoll voranschreitende Fuge mit ihrer farbig leuchtenden Transparenz. Scandali spielte die Orgel leicht, bis auf seltene Ausnahmen ohne dramatische Zuspitzungen, immer darauf bedacht, die melodischen Linien und kontrapunktischen Zusammenhänge von Bachs Musik herauszuarbeiten. Besonders geriet ihm dabei die Aria mit zehn Variationen "alla maniera italiana", geschrieben 1714 in Weimar für Klavier beziehungsweise Cembalo. Scandali nutzte das Variationenwerk, ein Gegenstück zu den späteren Goldbergvariationen, um die Klangfarben der Garnier-Orgel durch geschickte Registerwechsel dezent zu entfalten.
Majestätisch vollen Orgelklang spendierte er hingegen dem sich zu hymnischem Gesang steigernden Allabreve BWV 589, bevor er zum Schluss mit der Bearbeitung von Vivaldis Concerto d-Moll beschwingtes Musizieren nach italienischer Art vorführte, bei dem das an diesem Sonntag zahlreich erschienene Publikum gerade im Schluss-Allegro Vivaldis leichtfüßig-eleganten Streicherklang zu hören glaubte.
Gerhard Wiese
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OÖNachrichten 07/07/2007
Originell, kurzweilig, abwechslungsreich und souverän gespielt
Das Donnerstag-Konzert an der Linzer Bruckner-Orgel im Alten Dom gestaltete der Italiener Luca Scandali (42). Er ist Preisträger namhafter Wettbewerbe, und seine Konzerttätigkeit als Solist und Ensemblemitglied führte ihn zu renommierten Orchestern und in viele Länder Europas.
Das Linzer Programm zeichnete sich generell aus durch eine originelle, abwechslungsreiche und kurzweilige Zusammenstellung, die einer Serenade glich. Die einzelnen Titel waren original nicht immer unbedingt für die Orgel, sondern auch für Orchester und andere Instrumente wie z. B. das Cembalo gesetzt. Ihre souveräne Interpretation in technisch ausgezeichnetem Spiel, zudem mit Klangsinn und Einfühlungsvermögen registriert, zeigte immer das Wesentliche.
Ein Concerto grosso von Corelli - in einer Orgelfassung um 1790 - vermittelte die innewohnenden Gegensätze. Scarlatti-Sonaten und Händel-Stücke erklangen deutlich in den verschiedenen Charakterzügen. Unter den Mozart-Titeln (Suite, Menuett, Marsch) durfte das feingesponnene Glasharmonika-Adagio nicht fehlen. Die "galante" Sonate des Italieners Gaetano Valeri (1760-1822) mit ihrem Bündel an Variationen huldigte köstlich dem Belcanto. Die Zugabe: Das Ostinato in c-Moll von Mendelssohn Bartholdy atmete unverkennbar den Geist Bachs.
Franz Zamazal
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Rohrbacher Rundschau 26/10/2006
St. Martin. Von fach Musikern gespielt beeindruckt die beinahe 400 Jahre alte Orgel der Schloss Neuhaus immer wieder aufs neue; so auch im letzten Konzert, ausgeführt durch den brillant spielen italienischen Künstler Luca Scandali. Werke italienischer und deutscher Meis wurden von den Besu mit langen Ovationen bedacht.
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Messaggero Veneto 23/10/2006
UDINE. Inconsueto, accattivante e suggestivo. Così è il concerto che l’organista Luca Scandali e il percussionista Mauro Occhionero offrono, a un pubblico foltissimo, per la chiusura delle Serate d’organo promosse dalla parrocchia San Quirino. Inconsueto per l’accostamento strumentale, organo e percussioni è raro da sentire, accattivante per la scelta del programma, Intabolatura di balli, basato su musiche a danza rinascimentali italiane e tedesche, suggestivo per la cornice della splendida chiesa di Santa Chiara, uno dei gioielli architettonici udinesi. Un programma che i due bravi musicisti organizzano per suites, cioè concatenazioni di danze, alternando sapientemente l’organo solista a brani in cui esso si accosta alle percussioni. Il concerto si apre con un gruppo di danze del tedesco Tielman Susato, tratte dalla sua opera Danseries del 1551: un esordio in cui gli esecutori danno subito prova della loro caratura tecnica. E’ poi la volta del veneziano Andrea Gabrieli, del quale Scandali, da solo, impeccabilmente presenta la Fantasia allegra, il madrigale a quattro voci di Cipriano de Rore tabulato da Andrea Gabrieli Anchor che co’l partire e la Canzon francese detta petit Jacquet. Nella serie di pezzi di Anonimo del XVI secolo la grande tecnica di Scandali trova meraviglioso supporto nelle percussioni di Occhionero, che con i suoi cambi ritmici dà all’esecuzione una verve tale da indurre i giovani ascoltatori a battere il tempo, discretamente, quasi siano a un concerto rock. Del tedesco Christian Erbach l’organista Scandali, da solo, propone con tocco espressivo la solenne Toccata quarti toni e la bella Canzona quarti toni, cui segue un gruppo di danze di Anonimo del XVI secolo, tratte dal Manoscritto di Castell’Arquato, nelle quali, di nuovo, i due musicisti felicemente interagiscono. E ancora Scandali presenta un Praeambulum ex D, imponente nelle sonorità, e una Galliarda ex D, dove impiega un affascinante registro di cornetti e flauti, del tedesco Heinrich Scheidemann. Per il finale, Der Allmeyer Dantz, che s’inizia come una marcia e che entusiasma il pubblico, da Orgel oder instrument Tabulaturbuch di Elias Nicolaus Ammerbach. Un vero successo. Applauditissimi, i due concedono un bis eseguendo una serie di danze dal citato Manoscritto di Castell’Arquato.
Sergio Zolli
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MusiCultura On Line
[...] Incantevole concertista Luca Scandali, ha proposto le musiche che Mozart scrisse per questo strumento, accanto ad autori di raro ascolto come Gaetano Valeri (1760-1822) e Pietro Morandi (1739-1815).
[…] Con nitidezza di tocco e precisione nella scelta dei registri Scandali ha chiuso il concerto con Mozart: Suite in do magg. K. 399 (dalla scrittura severa del contrappunto), l’Adagio in do magg. per Glasharmonika K. 356 (617a), il Menuetto in do magg. K. 61g II e la Marcia in do magg. K 408/1 (383e). [...]
Andrea Zepponi
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Nordwest Zeitung 21/07/2005
Luca Scandali brilliert an der Vareler Schuke-Orgel
Hinreißendes Konzert zur Eröffnung – Applaus will kaum ein Ende nehmen
Varel/PS - Mit einem hinreißenden Konzert eröffnete kürzlich der italienische Organist Luca Scandali den Vareler Orgelsommer 2005.
Der bekannte Künstler, Hochschullehrer am Konservatorium in Foggia/Italien, Preisträger des 12. Orgelwettbewerbs „Paul Hofhaimer", spielte ausschließlich romatische Kompositionen, belohnt mit einem nicht enden wollenden Applaus der rund 70 Zuhörer.
Felix Mendelssohn-Bartholdys (1809-1847) Praeludium und Fuge in d-moll, Praeludium in c-moll und Ostinato c-moll eröffneten das Programm. Scandali brillierte vom ersten Ton an mit unglaublicher Verve.
Es folgte die Sonate a-moll von August Gottfried Ritter (1811-1885); Scandali zauberte eine kaum zu überbietende Klangfülle aus der Schuke-Orgel hervor. Der weitere Abend war italienisch – Süden pur. Zwei programmatische Werke von Marco Enrico Bossi (1861-1925) unterhielten die Zuhörer im allerschönsten Sinne. Ottorino Respighis (1879-1936) Praeludien in B-Dur, a-moll und d-moll, eine Hommage an J. S. Bach, beschlossen das Programm. Schöner kann ein deutsch-italienischer Orgelabend nicht enden.
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Il Gazzettino di Treviso 05/05/2005
[…] Luca Scandali e Mauro Occhionero hanno affrontato melodie e ritmi del 500 di origine popolaresca ma trattati con grande bravura negli interventi di "diminuzioni" sulla tastiera, di varietà nella scansione ritmica delle percussioni, mantenendo comunque una chiara unità in tipi di danza che si sarebbero sviluppate poi in forme strumentali evolute. La ricchezza di colori e timbri organistici sfruttati opportunamente, la fantasia nell’imporre una avvincente varietà di ritmi con le percussioni hanno colpito gli ascoltatori che nei concerti d’organo generalmente sono abituati al carattere aulico dell’antica letteratura che per altro anche questa volta non è mancata.
Scandali ci ha fatto ascoltare la "Fantasia allegra" di Andrea Gabrieli proiettata su base di 4 piedi in una atmosfera di aerea leggerezza, mentre il Madrigale intavolato ha avuto un’esecuzione di intensa espressività, anticipo della "seconda pratica". Una Toccata e una Canzon di Erbach hanno completato questa parte del programma. Accoglienze calorose; due bis.
Gianfranco Ferrara
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Il Cittadino (Monza) 03/02/2005
Il Vespro di sabato 29 gennaio ha visto alla consolle dell'organo Metzler il giovane organista Luca Scandali, che ha eseguito un programma molto interessante
[…] questo programma comprendeva essenzialmente composizioni scritte da compositori non organisti (tranne uno).
II Vespro dunque, iniziava con Praeludium und Fuge opera 37 n. 3 in re minore di Felix Mendelssohn; questo brano, dalle massicce sonorità, evidenziava in tutti i modi l'attenzione del compositore verso la produzione di J.S. Bach. Certo, la sensibilità del 1800 non era più quella del periodo barocco, ma i richiami erano evidenti, quando non prepotenti. Ben altra cosa il brano dell'unico organista e compositore di questo Vespro: Sonate opera 53 n. 3 in la minore di August Gottfried Ritter: si trattava di una composizione molto, molto originale, estrosa, straricca di fantasia nutrita dallo studio dei grandi maestri barocchi ed è stato un vero piacere ed un grande godimento l'averla ascoltata (è la più eseguita e la più amata di Ritter); esuberanti e belli tutti i suoi temi musicali, scavate le elaborazioni e, perché no? Innovatrice la sua concezione della musica per organo.
Notevole anche la Sonate II di Paul Hindemith, una composizio nuova e pregna di novità, nello stile che caratterizza tutta quanta la sua produzione.
Gli altri brani eseguiti: di Wolfgang Amadeus Mozart: Ouverture in do maggiore KV 199 in due par la seconda delle quali, la Fuga, sembra un omaggio al grande Bach, Praeludium in do minore e Ostinato in do minore, ambedue di Mendelssohn; questi brani evidenziano il magistero del compositore e tutta la sua ammirazione per Bach di cui, nel 1829, aveva diretto - dopo il suo ritrovamento - la Passione secondo San Matteo. Ottima la performance di Luca Scandali. Sostenuta essenzialmente da una ferrea tecnica, da una musicalità piena e da un gusto raffinato. […]
Angelo Bellisario
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Libertà (Piacenza)
[…] I pezzi proposti sul "grandioso" Serassi hanno percorso il Settecento dagli Scarlatti, Alessandro e il figlio Domenico, a Bach e Handel. "Una scelta insolita quella di Scarlatti – commenta la
Perotti – solitamente più adatti per un organo di piccole dimensioni, ma eseguiti con una scelta di registri che hanno ugualmente reso idea della prassi esecutiva del tempo, sfruttando tutta la tavolozza dei registri dei flauti".
Di Alessandro Scarlatti sono state eseguite due
Fughe, una Toccata e varie Partite (cioè variazioni) obbligate al basso. Di Domenico sei Sonate in diversi tempi, alternando gli allegri agli andanti. Di J. S. Bach proposte Aria variata alla maniera italiana, Preludio in si minore e la bellissima Fuga su un tema di Albinoni, trascritta per organo dal compositore tedesco come era solito fare (soprattutto si ricordano le trascrizioni delle opere di Vivaldi). "La variegata scelta dei registri ha permesso di cogliere la bellezza della struttura del contrappunto, riconoscendo ciascuna voce dialogante".
Per concludere il
Preludio in sol minore e Fuga, l’Ouverture dall’Agrippina di Handel, una Sonata e una Ciaccona brani apprezzabili in particolare per l’immediatezza e l’orecchiabilità dei motivi.
Giorgia Gazzola
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Il Biellese 26/08/2003
Paolo Grazzi e Luca Scandali, due strumentisti straordinari che hanno dato vita a un concerto degno delle loro qualità, venerdì scorso nella Parrocchiale di Magnano gremita da un pubblico catturato dal fascino della musica e dell’esecuzione di un programma interamente tedesco (J. S. e C. Ph. E. Bach, Haendel, Telemann, Hertel).
Paolo Grazzi sa trarre dall’oboe sonorità delicate e intriganti, che sostituiscono il luogo comune "del bucolico" con pennellate di colori che variano sì con le tonalità, ma anche grazie alla cantablità raffinata di Grazzi: il suono si snoda con una naturalezza estrema e sviluppa il pensiero musicale degli autori con modalità interpretative squisite.
Luca Scandali non si è limitato ad accompagnare
[…], ma ha sfruttato un bel po’ di amalgami anche inusuali, dando vita a un dialogo sottile e fastoso che è stato di giusto complemento alla bellezza dell’interpretazione di Grazzi. Un momento particolare per Scandali: le registrazioni fantasiose, raffinate ed efficaci, realmente appropriate ma trasgressive secondo le "prediche" che di tanto in tanto siamo costretti ad ascoltare, utilizzate nell’Aria variata alla maniera italiana di Bach.
Un concerto veramente singolare e seducente.
Alberto Galazzo
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Goslarsche Zeitung 07/08/2002
Klänge voll südlicher Heiterkeit
GOSLAR. Eine besondere Facette im Gesamtprogramm des Grauhofer-Orgel-Sommers bildete das Konzert des italienischen Organisten Luca Scandali. Es war eine glänzende Idee, ausschließlich Werke italienischer Komponisten zu spielen und Werke von Bach, der als Verehrer italienischer Komponisten einige Konzerte von Vivaldi auf die Orgel übertragen hat.
Südliche Helligkeit und Heiterkeit durchzog alle Werke des Abends. Luca Scandali selbst besitzt alle Vorzüge, die diese italienische oder italienisch beeinflusste Musik zum Klingen bringt. Seine hervorragende virtuose Spieltechnik und phantasievolle Klangvorstellungen, die Stimmungen und Kontraste jeder Art ins rechte Licht rücken, sowie sein Formgefühl im spannungsreichen Aufbau der Werke ist überzeugend.
Wie lebendig Musik von Frescobaldi sein kann, bewies der Organist, der den vielseitigen Instrumentalstil der Komponisten ausdrucksvoll und kontrastreich gestaltete. In der ,,Toccata quinta" waren über dem auf verschiedenen Tonstufen wandernden Orgelpunkt alle feingliedrig präludierenden melodischen Wendungen zu verstehen. Im heiteren Capriccio klangen. die Variationen durch die klare Artikulation und die Wechsel der Registrierung durchsichtig und spannungsvoll. Auch in der Canzona erfreuten Präzision und Klarheit des farbenreichen Spieles.
Bachs Canzona d-Moll BWV 588 ist inspiriert von italienischen Vorbildern. Scandali machte durch plastisches Klangbild, in dem jeder Ton verständlich war, klar, wie sich Bachs persönlicher Stil dennoch herauskristallisierte. Ebenso fesselnd erklangen Präludium und Fuge d-Moll BWV 539, besonders gefiel die fast romantische Ausdrucksfülle der gut aufgebauten Fuge.
In Corellis Concerto grosso op. 6, 1 zeigte der Organist sein virtuoses Können in wirbelnden Spielfiguren, die in präzisester Artikulation und prägnantem Rhythmus vorüberzogen. Sein temperamentvolles Spiel stellte die Gegensätze zwischen Soli und Tutti in wechselnder Registrierung und Lautstärke heraus.
Sowohl in dem von Scandali eingerichteten Concerto a-Moll op. 3,10 von Vivaldi als auch in Bachs Concerto d-Moll BWV 596 gleichfalls nach Vivaldis op. 3,11, bewunderte man die Virtuosität des Künstlers, so wie sein temperamentvoll mitreißendes Spiel, das in absoluter Klarheit die Tonmassen durchleuchtete.
Ausdrucksvolles Mitgehen, klangliche Gegensätze von Soli und Tutti in wirkungsvollen Registrierungen faszinierten die vielen Hörer, die mit lange anhaltendem begeisterten Beifall dankten.
Marianne van Wezel
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Il Gazzettino di Treviso 17/10/2000
[…] Nel suo programma appartenevano al periodo lipsiense il Preludio e Fuga in re minore e i 6 Corali-Schübler, mentre "Alla breve" e i due Concerti vivaldiani ci riportavano al felice periodo di Weimar. Come si può notare, il programma, se si esclude "Alla breve" che faceva un  po’ da introduzione, era all’insegna della trascrizione: Bach trascrittore di Vivaldi e di sé stesso […]. Testi tutti affrontati da Scandali con sicurezza nel dominio dello strumento in una chiara concezione interpretativa, dallo stacco dei tempi, all’ampio respiro impresso al fraseggio, all’evidenza dei motivi tematici e dei Canti fermi delineati con finezza nel richiamare la scrittura sia strumentale sia vocale di origine. Felice scelta il fuori programma ottenuto dai prolungati applausi. Il secondo Tempo della Seconda Sonata di Hindemith, che nella sua concezione soprattutto come costruzione si richiama almeno ad uno degli aspetti più importanti della poetica bachiana.
Gianfranco Ferrara
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Ladepeche.fr 10/10/2000
Voilà une soirée que n’aurait pas désapprouvée Jean-Sébastien Bach soi-même! Le Cantor de Leipzig, a, en effet, toute sa vie varié les combinaisons instrumentales, réalisé des transcriptions, rendu hommage à la voix humaine à travers ses oeuvres de musique sacrée. Samedi soir en la cathédrale Saint-Etienne, le festival Toulouse Les Orgues avait convié l’Orchestre national du Capitole à rendre hommage à Bach de manière peu académique sous la baguette de Stéphane Cardon.
[…]
En deuxième partie de la soirée, l’orgue reprend de la hauteur avec une brillante Passacaille en ut mineur de Bach, sous les doigts Luca Scandali, puis, en guise d’apothéose, le Concerto en la mineur de Marco Enrico Bossi, compositeur totalement oublié qui a vécu de 1861 à 1925. De langage très classique, l’oeuvre instaure un dialogue concertant souvent animé entre orchestre et orgue, tisse de belles lignes mélodiques aux cordes, offre quelques moments très virtuoses aux cors. Le tout pour aboutir à un final grandiose, magistralement maîtrisé par Stéphane Cardon, qui suscitera l’enthousiasme du public.
Anne-Marie Chouchan
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Schwäbische Zeitung 08/2000
Luca Scandali: Solist ad der Gabler-Orgel
WEINGARTEN - Johann Sebastian Bachs Todestag jährte sich am vergangenen Freitag zum 250-sten Mal. Grund genug, auch das zweite Konzert innerhalb einer Reihe der 31. Internationalen Orgelkonzerte auf der historischen Gabler-Orgel der Weingartener Basilika dem Werk des wohl bedeutendsten Komponisten der Barockzeit zu widmen.
Konzertprogramme thematisch orientiert einzurichten, macht dann ganz besonderen Sinn, wenn Entwicklungslinien und stilistische Einflüsse demonstriert und überzeugend aufgezeigt werden können. So zum Beispiel wenn ein Italiener die italienischen Elemente in ganz unterschiedlichen Orgelkompositionen Johann Sebastian Bachs, der selbst nie in Italien war, vorstellt und dabei typisch italienische Kompositionsformen beziehungsweise Satztechniken verdeutlicht. Luca Scandali gelingt hierbei eine durchgängig abwechslungsreiche Registrierung, wobei die eher dezenten Töne fernab jeglicher überzogener Monumentalität überwiegen.
In diesem Sinne wurde die meditative Grundstimmung durch den sich weit öffnenden Raum der Basilika zusätzlich unterstrichen. Majestätischgetragen und mit konturenreicher Themengestaltung im Pedal Bachs Allabreve D-Dur, BWV 589, verhalten und mit feinsinnigerem Gespür für das beschaulich Melodiöse die Canzona d-Moll, BWV 588. Auch der freilich nicht unter italienischern Einfluss entstandene Orgelchoral "An Wasserflüssen Babylon", BWV 653a, gelingt themenentsprechend mit fließender Melodik und einer deutlichen Prägnanz des cantus firmus.
Luca Scandali setzt bei seiner Programmauswahl auch immer wieder auf kontrastreiche Gegensätze. Das von dezent-verhaltenem Grundcharakter geprägte Praeludium und Fuge d-Moll, BWV 539, mit seiner ausgesprochenen spielerischen Eleganz im Fugenteil, steht so der eher kraftvollen, wenngleich kammermusikalisch komponierten Fuge c-Moll über ein Thema von Legrenzi, BWV 574, gegenüber.
Dies gilt auch für Bachs Fuge h-Moll über ein Thema von Corelli, BWV 579, die mit einer äußert feinen Klangfärbung der kraftvoll markant einsetzenden Toccata d-Moll, BWV 565, gegenübergestellt wird, wobei die nachfolgende Fuge mit ihren virtuosschwungvollen Läufen und einer durch lebendig gestaltete Echo-Effekte hervorgehobenen Thementransparenz zu einem beeindruckenden Schlusspunkt des Konzertes wird.
Die italienischen Einflüssen auf Bachs Musik konnt Luca Scandali jedoch am prägnantesten im Concerto d-Moll nach Antonio Vivaldi, BW\/ 596, verdeutlichen, kennzeichnet Bachs Konzertbearbeitung doch alle Elemente, die die barocke (Orchester-) Musik aufzuweisen hat: Dynamische Steigerungen, dramatische Akzentuierungen, eine der musikalischen Rhetorik der Entstehungszeit verpflichtete und der inneren Struktur des concerto grosso nachempfundene Antithetik sowie die typisch italienische Kantabilität des langsamen Mittelsatzes erwecken wenigstens musikalisch einen Hauch von Süden, der beim Verlassen der Basilika dem diesjährigen Sommer entsprechend jedoch leider wieder schnell verflogen war.
Rainer Michael Hepp
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Dolomiten 12-13/08/2000
Luca Scandali an dem Orgeljuwel von Köck beim "Kulturzeichen Niederdorf"
Leichtigkeit und expressive Virtuosität
[...] Im Mittelpunkt des Konzerts, das Paul-Hofhaimer-Wettbewerb-Sieger Luca Scandali präsentierte, stand hingegen die prachtvolle, 1693 erbaute und 1996 von Eugenio Muner wunderbar restaurierte Köck-Orgel. Das anspruchsvolle Programm mit Werken von der Renaissance bis zum Barock enthüllte sowohl die mannigfaltigen Beziehungen zwischen den verschiedenen Schulen Europas als auch die Entwicklung von Formen und Sprache, die in jenen zwei Jahrhunderten zu einem vollends autonomen Instrumentalidiom führte. Von der schlichten Tabulatur Hofhaimers von Isaacs "ein fröhlich Wesen" über die Canzonen-Übertragungen von Andrea Gabrieli (Canzon francese detta Petit Jacquet) oder Cavazzoni (Plus de regres) bis hin zu den kantablen Variationen der "Partite diverse sopra l’aria detta la Pasquina" von Speth oder den dichten Passagen von Kerrls "Canzona I" ist es die klangliche Fülle dieses "Kleinen", direkt in die Brüstung der Empore eingelassenen Instruments, die überrascht, der Reichtum an Öbertonen, der den verschiedenen Registern Glanz verleiht, ohne jemals schrill zu werden.
Ein Wunder der mechanischen Faktur offenbart sich in den von Scandali gekonnt gewählten Mischungen, die immer der musikalischen Werkkonzeption dienen. Bewundert haben wir nebst der klaren Phrasierung und der virtuosen Artikulation (man denke an die Reinheit der "groppi" und die Sektionsübergänge) die Differenziertheit des Vortrags, die von der Ausgewogenheit eines Gabrieli und der Phantasie eines Scheidt über die Invention von Frescobaldis "Capriccio V sopra la Bassa Fiamminga" oder di expressive Interpretation von Byrds "Galiarda" in Speth und Kerrl Höhepunkte von Leichtigkeit und Dichte erreichte. Begeistert applaudierte das Publikum, dem Scandali noch eine Motette von Gabrieli schenkte.
Lex
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Darmstädter-Echo 12/4/2000
Mühelos floss Bach dahin
[…] So auch bei der Orgelvesper des italienischen Organisten Luca Scandali, dessen Spezialität es ist, barocke Musik auf Originalinstrumenten zu spielen. In Samuel Scheidts Toccata super „In te Domine speravi" aus der „Tabulatura Nova" (1624) strahlte das alte Instrument durchdringend heile Klange in den Kirchenraum aus. Kraftvoll entwickelte der Interpret seine technischen Möglichkeiten. Stabil ausbalanciert gestaltete er die Tempovarianten und sorgte für eine Transparenz der fugalen Strukturen. Besonderes Gewicht legte er auf ein betont bedächtiges Voranschreiten. führte die Komposition zu einem überzeugenden Schlusspunkt.
Auch Jan Pieterszoon Sweelincks (1562 bis 1654) abwechslungsreiche Variationen über das Thema „Mein junges Leben hat ein End" wurden bedachtsam ausgeführt und durch verschiedenartige Registrierungen der einzelnen Klangfarben bereichert. Girolamo Frescobaldis (17. Jahrhundert) Capriccio erklang dagegen wendig und flink. Tempogeladen flitzten dabei die Finger über die Tastatur.
Johann Kaspar Kerlls (17. Jahrhundert) Toccata I begann mit majestätischer Klangfülle, überzeugte dann in weit ausgreifenden Spannungsbögen. Die hüpfende Thematik seiner Canzona I wurde temposicher vorgetragen. Eine harmonisch weiche Registrierung betonte den fröhlichen Grundcharakter von Johann Speths (1664 bis 1719) Partita. Ausdrucksstark schöpfte der Organist in Nikolaus Bruhns’ (17. Jahrhundert) Präludium die ganze Bandbreite des Tonumfangs aus, schritt bewusst gemächlich voran und umspielte die melodischen Strukturen. Scharf pointierte er seine Akzentsetzungen und reizte das Klangvolumen in den Bässen aus.
Mühelos schwebend floss Bachs Präludium und Fuge/BWV 539 dahin, während in der Fantasia et Fuga seines Sohnes Carl Philipp Emanuel (18. Jahrhundert) ungeheuer aufgeladene Klangmassen bewegt wurden.
Gerhard Pfaff
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Il Gazzettino di Treviso 10/1999
[…] E al clima più consono e agli indirizzi che guidano il Festival stesso ci ha condotti il concerto di Luca Scandali all’organo rinascimentale di S. Caterina. All’inizio Hofhaimer che risente ancora delle spigolosità dell’arte tardogotica, poi l’eleganza ormai rinascimentale di una Canzona di M. Cavazzoni, resa con fragili e trasparenti sonorità. Veggio e Bull affrontati con autorità dando alle frasi ampiezza di respiro. E poi il carattere fantasioso impresso alle varie sezioni del Capriccio frescobaldiano e agli "a solo" di Arauxo. La Toccata di Scheidt animata con concitazione nella meccanicità delle sue figurazioni, come è riuscita di straordinario interesse la Toccata I di Kerll. Esecuzioni che hanno messo in evidenza in Scandali penetrazione interpretativa nell’affrontare un panorama che si sviluppa attraverso due secoli ma in diverse aree culturali. Accoglienze caldissime.
Gianfranco Ferrara
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L’eco del Chisone 14/10/1999
[…] Con la complicità […] di un organo dalla concezione costruttiva arcaizzante (un’opera di Giacomo Filippo Landesio risalente al 1750), è stato possibile avvicinarsi con costrutto e barocca "maraviglia" alle più insigni creazioni dell’epoca aurea della musica per strumento da tasto italiana, in prima istanza, e quindi inglese e germanica: il XVI ed il XVII secolo. […] Se la bellezza era, allora, codificata dai dettami dell’arte retorica, gli astanti odierni di questi capolavori, a meno di non frequentare i concerti per conciliarsi il sonno, non possono che attendersi una capacità narrativa degna di tanto passato. Esito che il pubblico presente in S. Giovanni Battista sabato 2 ottobre ha trovato riprodotti nella musicalità panica di Luca Scandali: un organista che a diretto contatto con edifici sonori di ardua significazione ha profuso una naturalezza che sembrava crescere assieme alla loro progrediente stratificazione formale. E, come ben sanno gli organizzatori di festival musicali del nostro circondario, inchiodare gli ascoltatori (che sono stati numerosi in tutte le tre serate della rassegna) sui loro scanni brandendo episodi toccatistici di Samuel Scheidt e Johann Kaspar Kerll non può affatto dirsi impresa da poco.
P. Cavallo
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Libertà (Piacenza) 14/09/1999
[…] Protagonista del concerto un giovane ed emergente talento italiano, Luca Scandali, vincitore nel 1998 del prestigioso concorso Paul Hofhaimer di Innsbruck. Il programma da lui scelto voleva essere una sintesi delle principali scuole europee (italiana, tedesca, anglo-olandese, e spagnola) tra Cinquecento e Settecento, quasi un "viaggio" nella storia e nell’evoluzione dello stile compositivo e della tecnica organistica. Un programma che comprendeva anche molti momenti virtuosistici, che hanno permesso di apprezzare in particolar modo l’abilità e la versatilità di Scandali. […] Si sono messe maggiormente in luce la tecnica precisa e il virtuosismo del bravo Luca Scandali […].
Angela Albanesi
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Il Corriere 03/08/1999
[…] Il repertorio proposto era rivolto al secolo XVII con musiche di Scheidt, Sweelinck, Frescobaldi, Froberger, Kerll, Speth e Pasquini che hanno contribuito a dare la misura dell’organista, sempre preciso sia nei passaggi più propriamente tecnico-virtuosistici che in quelli meramente cantabili. […] L’organo Prestinari, grazie alle caratteristiche degli autori proposti, è parso particolarmente ricco di sonorità, adatte persino allo stile barocco e non solo a quello ottocentesco, di cui sono state ammirate le qualità in altre circostanze. Luca Scandali ha scelto i registri con oculatezza […] riuscendo ad ottenere una timbrica delicata e particolari sfumature dinamiche, difficilmente ottenibili all’organo. Molto applaudite le sue interpretazioni. La serata si è conclusa con un bis: la Sonata K. 61 di Domenico Scarlatti (originale per il clavicembalo) caratterizzata da un elegante virtuosismo e da una solida struttura armonica. […]
Al. Ci.
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Tiroler Tageszeitung 21/05/1999
Orgelwoche: Luca Scandalis kompetenter Umgang mit dem historischen Werk in der Silbernen Kapelle
Die volle Pracht der Renaissanceorgel
INNSBRUCK. Einen Streifzug durch die Orgelmusik des 16. und 17. Jahrhunderts von England bis Italien unternahm Luca Scandali in der Silbernen Kapelle. Mit dem einleitenden „Tandernack" von Paul Hofhaimer wurde Innsbruck, dem wichtigsten Wirkungsort des Meisters, die Referenz erwiesen. Selten auf der Orgel zu hören sind die darauffolgenden zwei Kompositionen von William Byrd und Giles Farnaby aus dem ,,Fitzwilliam Virginal Book", der wichtigsten Quelle für Tasteninstrumente aus dem England des frühen 17. Jahrhunderts. Obwohl diese Stücke für den dünnen und scharfen Virginalklang geschrieben wurden, wirkten sie in dieser Adaption wie für die Orgel geschaffen.
Das Programm war chronologisch wie geographisch gut durchdacht, durch die Auswahl der Komponisten konnten die nationalen Unterschiede, aber auch die wechselseitigen Einflusse in den Orgelstilen dieses Zeitraums eindrucksvoll vermittelt werden.
Auf eine Liedvariation des Holländers Jan Pieterszoon Sweelinck (,,Mein junges Leben hat ein End") folgte ein Capriccio seines Zeitgenossen Girolamo Frescobaldi und, geographisch dazwischenliegend, eine originelle Fantasie über eine Tonleiter des eigenwilligen, am Wiener Hof Leopolds I. tätig gewesenen Frescobaldi-Schülers Johann Jakob Froberger. Der süddeutsche Raum war durch Johann Kaspar Kerll mit einer Toccata und einer eingängigen, bicinienartigen Canzona vertreten, Italien wiederum durch Variationen und eine Bergamasca des Meisters Bernardo Pasquini. Den Abschluß bildete ein Stück aus der ,,Ars magna consoni et dissoni", dem Hauptwerk des Augsburgers Johann Speth.
Luca Scandali, Jahrgang 1965, Orgelprofessor in Foggia, beschäftigt sich als Praktiker und Wissenschaftler intensiv mit der Aufführungspraxis Alter Musik. Diese Kompetenz bereichert sein Spiel ebenso wie seine Gabe, die Werke vital darzubieten und die Möglichkeiten der Orgel voll auszuschöpfen.
Rainer Gstrein
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Il Giornale di Brescia 28/10/1998
Il terzo concerto dell’11.mo Festival "Antegnati" ha visto protagonista venerdì in San Carlo il 33enne organista Luca Scandali con un programma impegnativo e piuttosto raro. Recente primo premio al concorso di Innsbruck dedicato a "Paul Hofhaimer", Scandali ha iniziato con due brani dello stesso organista austriaco, che operò a cavallo fra la seconda metà del ‘400 e la prima del ‘500. […] Le sue esecuzioni si sono fatte sempre più avvincenti, interpretativamente sentite ed espressivamente libere. […] dalla Toccata "In te Domine speravi" di un ardente Scheidt, alla seducente e spiritosa "Fantasia prima super Ut, Re, Mi, Fa, Sol, La" di Froberger alla graziosissima "Canzona prima" di Johann Kaspar Kerll. Bravissimo nelle "Variationi per il Paggio Todesco" di Pasquini e nell’intelligente, splendida "Toccata prima" ancora di Kerll. Scandali possiede una tecnica assai sciolta, […] ha un forte senso del ritmo ed il pubblico, […] alla fine l’ha applaudito a lungo con entusiasmo ottenendo un bis.
F. C.
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Tiroler Tageszeitung 19/09/1998
Stilkundig und virtuos
Aus Italien und Österreich kommen die fünf Preisträger des 12. Orgelwettbewerbs um den Paul-Hofhaimer-Preis des Landeshauptstadt Innsbruck, die im Schlusskonzert an der Ebert-Orgel glänzten.
INNSBRUCK. Genau vor 40 Jahren gab es in dieser Stadt den ersten internationalen Orgelwettbewerb: Sein damaliger Sieger, Herbert Tachezi, sitz heute in der Jury des Hofhaimer-Bewerbs. Und über vier Jahrzehnte ist Innsbruck stolz auf einen weltbekannten Juror wie Luigi Ferdinando Tagliavini.
Mit Gustav Leonhardt, Michael Radulescu und Jean Claude Zehnder sorgt die Jury für das internationale Renommee des Wettbewerbs, der die besten jungen Organisten hierher lockt. Den Vorsitz hatte Konservatoriumsdirektor Michael Mayr, der dem Publikum die fünf Preisträger vorstellte.
Sie alle zeigten nicht selbst stilistisch und spieltechnisch von der besten Seite, sondern wussten auch das kostbare, aber spröde Instrumente gekonnt zu nehmen, seine vielfarbigen Möglichkeiten zu demonstrieren. Zuerst bewiesen die ex-aequo-Gewinner des. 3. Preises mit Werken von Kerll, Frescobaldi, und Sweelinck klares, flüssiges Spiel und plastische Stimmführung: die in Wien lebende Grieskirchnerin Dorothea Garzik und die beiden Italiener Maurizio Croci aus Varese und Stefano Molardi aus Cremona.
Der aus Villach stammende Johannes Strobl, Gewinner des 2. Preises, studierte am Mozarteum und an der Basler Schola Cantorum; er lebt in der Schweiz. An einer Froberger-Fantasia und Kerrls Canzona 5 zeigte er Lebendigkeit und gestalterische Kraft.
Zuletzt dann der souveräne Sieger Luca Scandali, 33, aus Ancona. Der erste vierte Gewinner der begehrten, schwer zu erringenden Hofhaimer-Plakette studierte u. a. beim früheren Hofhaimer-Preisträger Andrea Marcon, was die schöne Kontinuität der „Innsbrucker Orgelschule" bestätigt. Scandali setzte nach dem lieblichen „Tandernack" von Hofhaimer mit der imposanten Scheidt-Toccata „In te Domine speravi" einem bravourösen Schlusspunkt.
BM Herwig van Staa überreichte die Preise und stockte den dreifach geteilten dritten Preis um Hälfte auf.
Jutta Höpfel
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La Tribuna di Treviso 8/10/1997
[…] Per esaltare le potenzialità cromatiche di un organo di tale fattura è stato presentato un programma imperniato su variazioni e partite affidato alle abili mani di Luca Scandali […]. Scandali, che da tempo si dedica all’approfondimento delle problematiche inerenti la prassi esecutiva della musica rinascimentale e barocca, ha esibito tecnica raffinata, straordinaria disinvoltura nell’uso della diteggiatura antica ed ha operato registrazioni efficaci e funzionali: sonorità ora piene ora delicate per diversificare i brani di Byrd e Farnaby; i pregiati flauti in VIII e in XII per la "Courante" di Cornet; colori sfavillanti nell’"Aria sopra la spagnoletta" di Storace; garbata differenziazione fonica nelle sobrie variazioni su "Mein junges Leben hat ein End" di Sweelinck; nelle Variazioni in sol min. di Pasquini e in quelle di Pachelbel sul corale "Ach, was soll ich Sünder machen?". […]
Stefano Da Ros
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La Gazzetta del Mezzogiorno 23/10/1996
BARI –
[…] Scandali ha risolto con corretta visione stilistica la varia problematica che i brani (Buxtehude e Mozart in particolare) estremamente legati alle possibilità degli strumenti per i quali furono concepiti, gli ponevano. Lo splendido organo di Santa Croce, strumento moderno ma dalla vocalità completa, gli offriva possibilità d’impasti sonori ricchi quanto suggestivi, ricreati con gusto e misura. I momenti migliori, a nostro giudizio, il giovane e valente concertista li ha avuti nei brani di Bach (in particolare nella Fuga BWV 733), ma vivo interesse, anche per quell’aureola di … novità che circondava le opere, hanno suscitato anche Buxtehude e Mozart. Calorosi e meritati applausi.
N. Sbisà
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Il Mattino 23/09/1993
BOLZANO. […] Luca Scandali al cembalo e Alessandro Ciccolini al violino hanno offerto un interessante itinerario musicale, in cui era possibile ricercare le più prossime ascendenze della sonata bachiana.
[…] Prima dell'ultimo brano «a due», Luca Scandali ha proposto la Fantasia V per cembalo solo di G.P. Telemann, opera in cui l’esecutore smette le usuali vesti di accompagnatore per affrancarsi in un limpido virtuosismo.
La competenza e il talento degli esecutori hanno fatto di questa interessante proposta culturale una preziosa occasione artistica scevra di ogni accademismo, in cui il particolare coinvolgimento dell'interpretazione barocca ha affascinato il pubblico.
Mauro Franceschi
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La Nazione 02/04/1992
[…] A posto, pochi giorni dopo, si faceva trovare anche il giovane Luca Scandali impegnato sul Mascioni dell’Auditorium Marianum. Programma stimolante per un pubblico di intenditori: Hindemith della seconda sonata, il primo corale di Franck, una corposa Fantasia e Fuga op. 135-b di Reger. Al centro del programma il finale di una "musica domenicale" del cecoslovacco Petr Eben, pagina di impegno esecutivo sorretto da una fantastica tavolozza timbrica non immune da omaggi al "suono" di Janaceck. Prova convincente e applausi al bravo Scandali.
Stefano Ragni

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